Eines dieser Lebensmittel, welches jeder zuhause hat und sich kaum Gedanken darüber macht, ist der Senf. Senf ist seit Langem Teil unserer westlichen Esskultur, obwohl er wie so Vieles ursprünglich aus dem Osten kam. Bei uns wird er meistens zu Wurst, Würstl oder anderen deftigen Speisen gegessen. Gerade die Kombination von Senf und schwerem Essen macht durchaus Sinn, denn der Senf macht die Mahlzeit besser verträglich, da er die Verdauung anregt.
Senfkörner sind sehr gesund, sie bekämpfen Keime und Entzündungen. Sie sind der Verdauung förderlich und verhelfen laut einer Studie sogar zu einem scharfen Verstand. In den Körnern sind viele Vitalstoffe enthalten und diese dürfen auch mal in größeren Mengen konsumiert werden. Die Senfölglykoside, von denen es verschiedene gibt, wirken nachweislich gegen Pilze, Viren und Bakterien. Dazu fördern sie noch die Wundheilung und die Durchblutung.
Zu Senf könnt ihr viel Positives lesen. Ein gesunder Senf passt also perfekt in eine gesunde Ernährung. Nehmt euch aber bitte die Zeit und schaut auf euren Senf - genauer gesagt auf dessen Inhaltsstoffe. Senf besteht aus Senfkörnern, die auch in ihrer Rohform im Küchenkastel auffindbar sein sollten. Damit kann man Speisen eine super Würze verschaffen. In der Tube oder auch im Glas ist den Senfkörnern noch etwas anderes zugemischt. Mehr oder weniger. Und hier ist weniger natürlich mehr. Oft sind E-Nummern und Zucker unter den Zutaten zu finden, was völlig unnötig ist. Es wäre sogar sehr leicht möglich Senf selber zu herzustellen. Im Herbst sind z.B. Birnen zuhauf vorhanden und wir suchen immer wieder neue Möglichkeiten diese einzukochen. Ihr könnt zum Beispiel Senf daraus machen, welcher durch seine natürliche Süße perfekt zu Käse passt.
In den Geschäften gibt es unzählige Sorten. Es lohnt sich, einmal länger hinzusehen und euren Lieblingssenf zu finden. Der eine bevorzugt die scharfe Variante, der andere eine grobkörnigere, etc. Da Senf sehr lange hält, können problemlos unterschiedliche Sorten probiert werden. Hauptsacke das Produkt enthält wenige Zusatzstoffe. Dann müsst ihr ihn nur noch verwenden, Senf kann nämlich weitaus mehr als nur Wursttunke sein. Er würzt Saucen genauso gut wie viele andere Gerichte und passt öfter dazu als man denkt. Mittelscharfer Senf verstärkt übrigens den Geschmack von Kräutern. Probieren und Genießen!
Eure Sabine
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