copyright Verena Kaiser
Nur noch 24 Tage bis Weihnachten. Kaum können wir (oder die Kinder) es erwarten, dass der 24. Dezember am Kalender steht. Vor allem die Kleinen haben wohl alle einen Adventkalender, der jeden Tag des Wartens mit einer kleinen Freude versüßt.
Der Advent ist eine besondere Zeit. Sie soll still sein, ist aber oft genau das Gegenteil. Die Tage sind kurz, das Licht ist rar. Der Körper und der Geist möchten gerne zur Ruhe kommen. Wenn wir etwas auf ihn hören, müsste es uns ein Leichtes sein, die Zeit zu nützen. Wenn da nicht die ganzen Weihnachtsfeiern wären. Aber auch diese Zusammenkünfte dürfen wir freudig erwarten. Wie oft sieht man schon alle Kollegen, die Freunde oder die VereinskollegInnen. Es ist wohl wie bei so manchen Themen, die goldene Mitte finden ist das Ziel. Diese darf von Mensch zu Mensch verschieden sein. Jeder und Jede wird in einer Innenschau das richtige Mittelmaß finden. Und ich? Ich werde heuer auch auf mich schauen, und zwar auf einen Teil meines Lebens, den ich viel zu oft vernachlässige. Die unterschiedlichen Rädchen des Lebens greifen ineinander und sehr oft steht die Zeit bei mir der Bewegung im Wege. Eines vorausgeschickt. Ich bewege mich sehr gerne! Am liebsten würde ich losgehen und ohne Terminhetze einfach weitergehen und weitergehen nur mit mir, meinen Gedanken, meinem Körper und der Natur. Aber zurück in die Realität, die Zeit dafür ist eigentlich nie da. Aber genau deswegen möchte ich mir heuer im Advent erlauben dort hinzusehen. Jeden Tag bis Weihnachten, 24 Tage wie ihr alle wisst, werde ich mir täglich etwas Gutes tun indem ich mich bewege. Zeit habe ich eigentlich keine, aber am Anfang steht der Vorsatz und der Rest wird folgen.
Meine Kinder haben übrigens einen Adventkalender bekommen, der ihnen helfen wird die Tage zu zählen. Bei der Advent-Bewegungs-Challenge machen sie dennoch gerne mit, denn das fällt ihnen nicht schwer. Glauben sie jedenfalls. Wir werden ja sehen…
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