Leinöl ist das heimische Öl mit dem höchsten Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Es enthält bis zu 90% ungesättigte Fettsäuren und etwa 60% Alpha-Linolensäure. Mit unserer Ernährung nehmen wir fast immer zu wenige Omega-3-Fettsäuren auf. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat bestätigt, dass die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure zum Erhalt des normalen Cholesterinspiegels im Blut beiträgt. Dafür reichen schon 1-2 Esslöffel täglich. Von einem ausgeglichenen Cholesterinwert profitiert der gesamte Körper. Aber auch gegen entzündliche Erkrankungen wie Rheuma oder bei Allergien, bei Darm-, Haut- oder Autoimmunerkrankungen wird das Leinöl empfohlen. Es dient als „Schmiere“ von innen. Leider kann der Mensch nur einen viel zu geringen Anteil der Alpha-Linolensäure in das EPA und DHA umwandeln. Diese beiden Arten von Omega-3-Fettsäuren können stille Entzündungen reduzieren und somit allen entzündlichen Krankheiten vorbeugen. Dazu zählen so ziemlich alle unserer Zivilisationskrankheiten. EPA und DHA können wir uns nur über marine Quellen zuführen, aber das ist ein anderes Thema. Leinöl ist dennoch sehr wertvoll. Vor allem für Menschen die Fleisch essen.
Darum sollten wir ein qualitativ hochwertiges Leinöl in unsere Ernährung integrieren. Zum Beispiel in Form von einem Topfenaufstrich. So sind die essentiellen Fettsäuren noch besser vom Körper verwertbar, da sich die Fettmoleküle an die Eiweißmoleküle vom Topfen anbinden können und so stabil bleiben.
Die Nährstoffe von Wildkräutern sind einzigartig. Sie sind so wertvoll, da sie unzählige sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die für uns essentiell sind. Als Energielieferanten haben sie keinen Wert, aber erfüllen sehr spezifische Funktionen im Stoffwechsel, die für unsere Gesundheit wichtig sind.
Als Gruppe können sie entzündungshemmend, keimhemmend, appetitanregend und verdauungsfördernd wirken. Sie haben eine Schutzwirkung vor Krebs, sind blutdrucksenkende, antithrombotisch, cholesterinsenkend, Immunstimulierend, sind Radikalfänger und haben eine Hormonwirkung UND sie sind gratis bei uns im Überfluss vorhanden.
Als Beispiel sind im Salat aus dem Garten ca. 13mg/100g sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, in der Brennnessel sind es 333mg/100g. Durch die Vielfalt und die Nährstoffdichte könnt ihr mit einer Handvoll Wild- und Gartenkräutern sehr viel abdecken! Und es schmeckt hervorragend!
Eure Sabine
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